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Kalikokrebs

Faxonius immunis, ursprünglich Orconectes immunis


Allgemeines:

Herkunft: Der Kalikokrebs kommt ursprünglich aus dem Einzugsgebiet des Missisippi, von Montana bis zur Mündung in den Golf von Mexiko. Er wurde in den nordöstlichen Staaten der USA und Deutschland eingeführt. In Deutschland tauchte er erstmals gegen 1997 in einem Kanal bei Baden-Baden auf. Heute bewohnt er hin RLP hauptsächlich das Rheingebiet.

Lebensraum: Der Kalikokrebs stellt nur geringe Ansprüche an seinen Lebensraum. Er kommt in fließenden und stehenden Gewässern mit festen als auch mit schlammigen Bodensubstrat vor. Der Kalikokrebs gräbt sehr gerne tiefe Wohnhöhlen, eine Seltenheit bei den Oronectes-Arten.

Merkmale: Dornen hinter der Nackenfurche, Scherenspitze orange, Haarbüschel an der Innenseite der Scheren und am ersten Laufbeinpaar (meist nur im Wasser sichtbar), Rückenfurchen laufen eng zusammen, meist Rautenzeichnung auf dem Hinterleib.

Größe: 8-10 cm

Fortpflanzung: Die Paarungszeit kann ab dem Spätsommer erfolgen und bis in das Frühjahr gehen. Das Paarungsverhalten ist wie bei den anderen Arten und finden Sie auf der Linken Seite unter Biologie.Die Eizahl beträgt 50-500.

Gefahren für heimische Arten: Diese Art kann die Krebspest übertragen.

Er wird häufig als Aquarienkrebs und Speisekrebs verwendet und kann auch so beim Aussetzen in die Natur zum Überträger werden und Gewässer und ggf. die beheimateten Krebse infizieren.