Kontakt
  Impressum
  AGB


Kamberkrebs

Faxonius limosus, ursprünglich Orconectes limosus

Allgemeines: Geringe Ansprüche an den Lebensraum. Tag- und nachtaktiv.

Herkunft: Der Kamberkrebs stammt ursprünglich aus dem Osten der USA.

Er wurde versuchweise durch einen Sportfischer 1890 in das Gewässersystem der Oder eingeführt (ca. 100 Exemplare). Von dort hat er sich rasch in den nord- und westdeutschen Gewässern ausgebreitet.

Lebensraum: Da der Kamberkrebs nur sehr geringe Ansprüche an die Wasserqualität stellt, lebt er in fließenden- und stehenden Gewässern, oft auch in trüben Wasser, was auch ein Grund für seine Aktivität am Tag und in der Nacht ist.

Merkmale: Scherenspitze orange mit anschließendem dunklen Ring. Scherenunterseite nie rot, rostbraune Querstreifen auf den Hinterleibssegmenten, deutliche Bedornung vor und hinter der Nackenfurche, ein paar Augenleisten.

Größe: bis 13 cm

Alter: 6-7 Jahre

Fortpflanzung: Paarungsritual wie bei den anderen anderen Arten (siehe Biologie). Es können sich bis 600 Eier bilden.

Gefahren für heimische Arten: Der Kamberkrebs kann die Krebspest übertragen.

Er wird häufig als Angelköder verwendet und kann auch so zum Überträger werden und Gewässer und ggf. die beheimateten Krebse infizieren.